Hofklamm in Maihälden 2009 - Panoramablick auf das Wohngebiet

Hofklamm – Historischer Flurname in Maihälden

Die Hofklamm verweist auf eine kleine Schlucht mit Wasserlauf, die das Gelände von Maihälden prägte und später Namensgeber für Flur und Wohngebiet wurde.

Beschreibung

Die Hofklamm verweist auf eine kleine Schlucht mit Wasserlauf, die das Gelände von Maihälden prägte und später Namensgeber für Flur und Wohngebiet wurde.

Historische Informationen

Erste Erwähnung

Die erste Erwähnung der Hofklamm erfolgte im 17. Jahrhundert. Die Flurbezeichnung verweist auf eine kleine Schlucht mit Wasserlauf, die das Gelände von Maihälden prägte.

Historische Erwähnungen

Die Hofklamm wurde 1633 erstmals als 'Hofglam' erwähnt. Im Jahr 1680 wurde sie als 'Hofklammenäcker' belegt.

Deutungszugänge

Der Begriff "Klamm" bezeichnet eine kleine Schlucht oder Vertiefung im Gelände. Wahrscheinlich verlief hier ein Entwässerungsgraben oder kleiner Bach. Der Flurname zeigt eine typische Flurnamenbildung durch Kombination mit "Hof", was auf einen Bezug zu einem nahegelegenen Hof hinweist.

Sonstiges

Historische Karten zeigen blaue Linien, die wohl Wasserläufe oder Gräben markieren. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebiet schrittweise bebaut, unter anderem mit dem Fahrländer-Komplex. Heute lebt der Flurname im Straßennamen Hofklammweg fort.

Historische Karte

Diese historische Karte von 1898 zeigt die Hofklamm in ihrer ursprünglichen Lage. Die Karte ist mittig auf die Koordinaten der Hofklamm ausgerichtet.

Hofklamm in den 1950er Jahren

Hofklamm in Maihälden in 1950er Jahren - historische Luftaufnahme

Diese historische Aufnahme aus den 1950er Jahren zeigt die Hofklamm in Maihälden. Links in der Mitte ist der ehemalige Chemiebetrieb Fahrländer zu erkennen, der über Jahrzehnte die industrielle Entwicklung der Region prägte. Die Aufnahme dokumentiert die Landschaft vor der späteren Bebauung und zeigt die ursprüngliche Topografie der Hofklamm.

Nicht verwirklichter Weg in Maihälden

Nicht verwirklichter Weg in Maihälden - freier Landkorridor

Hier war früher ein Weg geplant bis zur Blumhardtstraße, wurde aber seitens der Stadt verworfen aus Budgetgründen. Stattdessen ist bis heute eine Schneise in der Landschaft erhalten - teilweise verwildert, teilweise wie auf dem Bild gepflegt als Wiese.

Quellenverzeichnis

  • 1. Ehmann, K. (1980). Die Geschichte des Dorfes Brötzingen. Pforzheim: Stadt Pforzheim. ISBN-10: 3878160593, ISBN-13: 978-3878160595.

Verwandte Themen