Wildergrund – Historischer Flurname in Maihälden

Der Wildergrund bezeichnete ein stark bewachsenes, verwildertes Gelände, möglicherweise eine Senke, das später teilweise bebaut wurde. "Grund" kann eine Senke oder Vertiefung im Gelände bezeichnen, während "Wild" auf stark bewachsene, ungenutzte oder verwilderte Flächen hinweist.

Sonstiges

Diese historische Karte von 1898 zeigt den Wildergrund in seiner ursprünglichen Lage. Die Karte ist mittig auf die Koordinaten des Wildergrunds ausgerichtet.

Dieses Foto aus dem Jahr 2014 zeigt das verwilderte Gelände zwischen dem Wendeplatz der Jochen-Klepper-Straße und der Maurice-Ravel-Straße. Der dichte Baumbestand mit Efeu-bewachsenen Stämmen und die unberührte Natur charakterisieren dieses Gebiet, das später mit Reihenhäusern bebaut wurde.

Diese Aufnahme zeigt das Gelände nach der Rodung - eine weite, offene Fläche mit dunkler, unebener Erde, die Spuren von Baggerarbeiten und Reifenspuren aufweist. Das Bild dokumentiert den Übergang vom verwilderten Gelände zur vorbereiteten Baustelle, bevor die endgültige Bebauung mit Reihenhäusern begann.

Dieser verwilderte Pfad zeigt die ursprüngliche Natur des Wildergrunds - ein dicht bewachsenes, verwildertes Gelände mit alten Wegen, die heute noch als Spuren der Vergangenheit erkennbar sind.

Diese Luftaufnahme aus dem Jahr 1968 zeigt den Wildergrund mit dem markierten historischen Weg (orange Pfeil), der bis heute erhalten ist.

Hier erkennt man die Flurstruktur gut sowie unten rechts die Bahngleise.

Diese Aufnahme aus dem Jahr 2004 zeigt das verwilderte, grüne Gelände nördlich des Norma-Markts in Maihälden. Man erkennt deutlich die große grüne Baulücke, die damals noch als verwildertes Gebiet erhalten war. Heute stehen dort dicht beieinander Reihenhäuser, die das ursprünglich verwilderte Gelände des Wildergrunds überbaut haben.

Der Bereich hinter dem Zaun ist heute mit Reihenhäusern bebaut. Früher stand dort eine monumentale Weide sowie bis zur Jahrtausendwende ein Mehrfamilienhaus, das man auf der Luftaufnahme von 1968 am unteren Bildrand erkennen kann.

Das Foto zeigt die Situation im Jahr 2003, als die Bebauung entlang dem südöstlichen Ende der Siegfriedstraße noch unvollständig war. Man erkennt deutlich die grünen Lücken zwischen den bereits errichteten Gebäuden, die später mit weiteren Reihenhäusern geschlossen wurden.

Dieses historische Gebäude steht bis heute und kann auf dem Luftbild von 1968 leicht links von der Mitte unten erkannt werden. Das umliegende Grundstück wurde jedoch weitestgehend verkauft zwecks Wohnhausbebauung mit Einfamilienhäusern und Reihenhäusern.

Diese Aufnahme aus dem Jahr 2003 wurde von der Anton Bruckner Strasse in Richtung Nordwesten fotografiert. Das Bild zeigt das verwilderte Gelände, das damals noch unberührt war. Heute stehen dort unmittelbar vorne Reihenhäuser, die das ursprünglich verwilderte Gebiet des Wildergrunds überbaut haben.

Diese Aufnahme aus dem Jahr 2004 zeigt die Bauarbeiten am Gemeindezentrum "Gemeinde Gottes" in Maihälden.

Diese Aufnahme aus dem Jahr 2005 zeigt deutlich die noch unbebauten Bereiche nördlich des Norma-Markts und nördlich der Maurice Ravel Straße. Insbesondere das Grundstück nördlich der Maurice Ravel Straße, zwischen dieser Straße und der Siegfriedstraße, war bis Anfang der 2010er Jahre verwildert und diente Kindern und Jugendlichen als Treffpunkt.

Hans Knapperts Busch Straße Maihälden 2005 mit grünen Baulücken

Diese Aufnahme aus den Anfang 2010er Jahren zeigt die Entwicklung der Hans Knapperts Busch Straße. Man kann die sukzessive Wohnbebauung mit Reihenhäusern erkennen, die die ehemals verwilderten Baulücken schrittweise füllte. Die Bebauung zeigt den Wandel des Gebiets von unbebauten Flächen hin zu einer dichten Wohnbebauung.

Hans Knapperts Busch Straße Maihälden, Anfang 2010er Jahre

Diese Aufnahme aus dem Jahr 2005 dokumentiert das Grundstück nördlich der Bushaltestelle in Maihälden während der Rodung und kurz vor der Bebauung mit Reihenhäusern. Es gab einen Weg links vom Grundstück, der eine Verbindung zwischen der Maurice Ravel Straße und der Jochen Klepper Straße darstellte. Dieser Verbindungsweg wurde jedoch im Rahmen der Bebauung des nördlichen Geländes Mitte der 2010er Jahre überbaut und ist heute nicht mehr vorhanden.